Die häufigsten Augenkrankheiten - Ursachen, Symptome und Behandlung

Viele Augenleiden manifestieren sich erst im späten Lebensabschnitt. Mit der kontinuierlichen Steigerung der durchschnittlichen Lebenserwartung in den westlichen Industrienationen nehmen auch altersbedingte oder -abhängige Augenleiden zu. Es existieren jedoch diverse weitere Einflussfaktoren, die als Auslöser für Augenkrankheiten in Betracht gezogen werden können. Häufig treten Symptome erst auf, wenn das Auge bereits geschädigt ist. Dieser Abschnitt beleuchtet die Anzeichen und Ursachen folgender Augenerkrankungen im Detail:

 

1. Grüner Star (Glaukom)

2. Grauer Star (Katarakt)

3. Makuladegeneration (AMD)



Augenerkrankungen treten oft in Verbindung mit Sehfehlern wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Hornhautverkrümmung auf. In unserem Beitrag "5 Sehfehler, die durch Augentraining verbessert werden können" haben wir beschrieben, wie das Sehen bei solchen Fehlsichtigkeiten verbessert werden kann.

Eine ungesunde Ernährung und der Konsum von Nikotin erhöhen das Risiko für Augenerkrankungen erheblich. Viele dieser Krankheiten können unbehandelt zur Erblindung führen!

 

1. Glaukom / Grüner Star - Ursachen und Symptome

Der Grüne Star, auch bekannt als Glaukom, bleibt oft im Frühstadium unerkannt und kann, wenn nicht behandelt, zur Erblindung führen. Ein Hauptauslöser ist ein erhöhter Augeninnendruck. Es gibt wirksame medikamentöse Therapien, und in schweren Fällen können auch operative Eingriffe erforderlich sein. Augentraining kann zusätzlich helfen, das Sehvermögen zu verbessern, ersetzt jedoch nicht die ärztliche Abklärung!

Mit zunehmendem Alter steigt auch das Risiko für verschiedene Krankheiten, darunter auch das Glaukom. Es betrifft hauptsächlich Menschen ab 40 Jahren und wird mit zunehmendem Alter häufiger. In Deutschland leiden etwa 800.000 Menschen an Glaukom. In der Altersgruppe über 75 Jahren wird es bei 7 bis 8 % diagnostiziert, und bei über 80-Jährigen sogar bei 10 bis 15 %.

Das Glaukom bezeichnet eine Gruppe von Augenkrankheiten, bei denen der Sehnerv und/oder die Netzhautschichten geschädigt werden, was unbehandelt zur Erblindung führen kann. Es zählt zu den häufigsten Ursachen für Erblindung.

Glaukom-bedingte Sehstörungen werden oft erst bemerkt, wenn bereits Schäden am Sehnerv oder an der Netzhaut aufgetreten sind, die nicht rückgängig gemacht werden können (irreversibel).

 

Verschiedene Formen des Glaukoms

Es gibt verschiedene Formen des Glaukoms. Mediziner unterscheiden zwischen primären und sekundären Glaukomen sowie nach der Anatomie des Kammerwinkels in Offenwinkelglaukom und Engwinkelglaukom.

Das primäre Offenwinkelglaukom tritt am häufigsten bei älteren Menschen auf und betrifft etwa 90 % der Glaukompatienten. Dabei kommt es zu einer Störung im Abfluss des Kammerwassers, was den Augeninnendruck erhöht. Da es langsam fortschreitet, bleibt es oft unbemerkt, bis Schäden am Sehnerv auftreten, was Jahre dauern kann.

Das sekundäre Offenwinkelglaukom ist dagegen relativ selten und tritt als Folgeerscheinung anderer Ursachen wie Entzündungen, Tumoren oder Kortisonbehandlungen auf.

 

Das Engwinkelglaukom bleibt oft über lange Zeit unbemerkt. Dabei wird die vordere Augenkammer sehr flach, sodass der Kammerwinkel von der Iris blockiert oder verengt wird. Es tritt häufig auf, wenn die Pupillen erweitert sind (zum Beispiel in dunkler Umgebung, unter dem Einfluss von Medikamenten oder Drogen). Das sekundäre Engwinkelglaukomist eine Folgeerscheinung anderer Augenerkrankungen wie beispielsweise Rubeosis iridis. Die genaue Ursache für das primäre Engwinkelglaukom ist jedoch noch nicht bekannt.

Wenn es zu plötzlichen Abflussstörungen kommt (akuter Winkelverschluss), spricht man von einem Glaukomanfall. Dabei kann der Augeninnendruck innerhalb weniger Stunden stark ansteigen, da der Kammerwinkel plötzlich blockiert ist. Das birgt die Gefahr einer dauerhaften Schädigung von Sehnerv und Netzhaut, bis hin zur Erblindung.

Bei einem Glaukomanfall ist sofortige augenärztliche Behandlung erforderlich (augenärztlicher Notfall)!

 

Andere Glaukomformen

Abweichend von einem gestörten Augeninnendruck können auch Glaukomveränderungen bei normalem Augeninnendruck auftreten, deren Ursachen noch unbekannt sind. Ein Normaldruckglaukom (Niederdruckglaukom) wird als Sonderform des Glaukoms betrachtet.

Des Weiteren gibt es das angeborene Glaukom, das von Geburt an besteht. Dabei kommt es häufig im ersten Lebensjahr zu Sehstörungen bei Babys, die dann schnell zu Erblindung führen können. Auch hier sind die genauen Ursachen noch unklar.

 

Symptome des Glaukoms

Die Symptome variieren je nach Glaukomform. Besonders bei einem Glaukomanfall ist schnelles Handeln entscheidend, um dauerhafte Augenschäden zu vermeiden (augenärztlicher Notfall!).

 

Symptome eines chronischen Glaukoms

Bei Offenwinkelglaukom oder Schmalwinkelglaukom bemerken Betroffene ihre Erkrankung oft erst durch zunehmende Ausfälle im Gesichtsfeld (Skotome). In den frühen Stadien verlaufen sie in der Regel symptomlos. Beschwerden wie Augenrötung, Augenschmerzen oder Kopfschmerzen werden häufig ignoriert oder auf andere Ursachen zurückgeführt.

Die Bereiche um die Makula (den Ort des schärfsten Sehens) herum verschwimmen oder verschwinden sogar, was zu einem Tunnelblick führt. Das zentrale Sehen ist anfangs meist nicht betroffen, sodass die Gesichtsfeldausfälle nicht sofort auffallen. Es können jedoch auch Ausfälle im zentralen Sehen auftreten. Mit fortschreitender Erkrankung erweitern sich die betroffenen Bereiche im Gesichtsfeld, was es für Betroffene immer schwieriger macht, sich im Alltag zurechtzufinden.

 

Symptome eines Glaukomanfalls

Ein plötzlicher Anstieg des Augeninnendrucks bei einem Glaukomanfall (akutes Schmalwinkelglaukom) führt innerhalb weniger Stunden zu den folgenden Symptomen:

  • Rötung der Augen
  • Kopf- und Augenschmerzen
  • Verminderung der Sehschärfe
  • glänzende Halos um Lichtquellen
  • geringe oder ausbleibende Pupillenreaktion auf Licht
  • spürbar erhöhter Augapfeldruck

 

Symptome eines Kongenitalen Glaukoms

Obwohl selten, können Babys von Geburt an unter einem kongenitalen Glaukom leiden. Die Symptome sind wie folgt:

  • Tränen der Augen
  • Trübung der Hornhaut
  • Vergrößerung des Durchmessers der Hornhaut
  • Vergrößerung der Hornhaut und des Augapfels (Buphthalmus)
  • erhöhte Lichtempfindlichkeit

Viele Glaukomsymptome treten erst auf, wenn bereits eine Augenschädigung eingetreten ist.

Deshalb empfiehlt der Berufsverband der Augenärzte Menschen ab 40 Jahren alle zwei Jahre und Menschen ab 60 Jahren alle ein bis zwei Jahre eine Glaukom-Früherkennungsuntersuchung durchführen zu lassen.

 

2. Katarakt / Grauer Star - Ursachen und Symptome

Die Augenkrankheit Katarakt, auch bekannt als Grauer Star, führt zu einer Trübung der Augenlinse. Während der Hauptgrund für diese Erkrankung der natürliche Alterungsprozess des Auges ist, kann der Graue Star auch angeboren sein oder durch Augenverletzungen verursacht werden. Ohne Behandlung kann der Graue Star zur Erblindung führen. Die Behandlung durch Operationen bietet gute Erfolgsaussichten. Darüber hinaus kann geeignetes Augentraining risikofreie Möglichkeiten zur Verbesserung bieten, ersetzt jedoch nicht die augenärztliche Abklärung!

Beim Grauen Star, medizinisch als Katarakt bezeichnet, tritt eine Trübung der Augenlinse auf. Die Sehbeeinträchtigungen nehmen mit dem Fortschreiten des Grauen Stars stetig zu, werden jedoch oft im Frühstadium nicht wahrgenommen oder anderen Ursachen zugeschrieben. Mögliche Ursachen sind Stoffwechselstörungen, Augenverletzungen und angeborene Augenfehlbildungen, wobei der Graue Star in 90 % der Fälle altersbedingt ist. Ohne angemessene Behandlung kann der Graue Star zur Erblindung führen.

Im Gegensatz zum Grünen Star (Glaukom) verursacht der Graue Star keine Ausfälle im Gesichtsfeld. Stattdessen führt die Trübung der Augenlinse zu einem verschleierten Sehen, ähnlich wie durch einen Nebel in der Mitte des Gesichtsfelds. Betroffene bemerken eine allmähliche Verschlechterung der Sehschärfe sowie eine Verblassung von Konturen, Farben und Kontrasten.

Im weiteren Verlauf des Grauen Stars breiten sich die Sehtrübungen im Gesichtsfeld aus, was zu einer Verschlechterung der räumlichen Wahrnehmung und Orientierungsfähigkeit führt. Betroffene erleben eine erhöhte Blendempfindlichkeit und eine Verschlechterung der Anpassung an unterschiedliche Lichtverhältnisse.

Wenn nur ein Auge betroffen ist, wird der Graue Star häufig schneller bemerkt, da das Sehvermögen in diesem Auge stark beeinträchtigt ist. Wenn beide Augen betroffen sind, fällt es schwerer, die Sehverschlechterung zu erkennen, und sie wird oft erst spät erkannt. Da der Graue Star hauptsächlich im Alter auftritt, ist es schwierig, die altersbedingte Sehverschlechterung von den Symptomen des Grauen Stars zu unterscheiden.

Oft erkennen sogar Angehörige Verhaltensänderungen früher als die Betroffenen selbst. Alltägliche Aktivitäten wie Lesen oder Autofahren werden anstrengender oder ganz vermieden. Die zunehmenden Orientierungsschwierigkeiten führen dazu, dass Betroffene unbekannte Umgebungen meiden und auch zu Hause unsicherer werden.

Der Graue Star erhöht das Risiko von Stürzen und Unfällen im Straßenverkehr!

 

Ursachen des Grauen Stars

In den meisten Fällen (90 %) tritt der Graue Star im Alter auf, kann jedoch auch angeboren sein oder durch Stoffwechselerkrankungen ausgelöst werden. Ebenso können Augenkrankheiten oder Verletzungen des Auges Ursachen sein.

 

Altersbedingter Grauer Star

Die flexible und klare Augenlinse des gesunden Auges kann sich entsprechend den Sehanforderungen verformen (Akkommodation), um die Brechkraft an die Sehentfernungen anzupassen. Diese Flexibilität nimmt im Alter ab, was oft mit einer Linsentrübung einhergeht. Ab etwa dem 60. Lebensjahr tritt vermehrt der altersbedingte Graue Star auf. Statistiken zeigen, dass fast die Hälfte der Menschen zwischen 52 und 64 Jahren von dieser Erkrankung betroffen ist, ohne es zu bemerken. Bei Personen über 65 Jahren ist bei fast jedem eine Linsentrübung nachweisbar.

 

Grauer Star durch Stoffwechselerkrankungen

Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus können die Bildung von Grauem Star begünstigen. Bei Diabetes steigt der Zuckergehalt im Augenwasser, was zu einer Einlagerung von Glukose in die Linse führt und zu Trübungen führen kann („Cataracta diabetica“). Auch andere Stoffwechselerkrankungen wie ein Überschuss an Eisenspeicher-Protein Ferritin im Blut, Hyperparathyreoidismus, Hypokalzämie oder Galaktosämie können Grauen Star begünstigen.

 

Grauer Star durch Augenverletzungen und Augenkrankheiten

Mechanische Augenverletzungen wie Stichverletzungen oder Prellungen sowie Augenerkrankungen wie starke Kurzsichtigkeit oder Uveitis können ebenfalls zu Grauem Star führen („Cataracta traumatica“ oder „Cataracta complicata“).

 

Angeborener Grauer Star

Genetische Defekte können zu Fehlbildungen des Auges führen, die wiederum zu einer Trübung der Augenlinse führen können. Etwa 25 % der angeborenen Katarakt-Erkrankungen werden durch genetische Defekte verursacht. Auch die Gesundheit der Mutter während der Schwangerschaft kann eine Rolle spielen, da Krankheiten wie Diabetes mellitus oder bestimmte Infektionen beim Fötus Grauen Star verursachen können.

 

Anamnese und Augenuntersuchung bei Grauem Star

Ein Augenarzt wird zuerst die Krankengeschichte des Patienten erheben und nach bestehenden Grunderkrankungen fragen. Anschließend erfolgt eine gründliche Augenuntersuchung, bei der auch die Pupillen erweitert werden können.

 

Untersuchungen mit der Spaltlampe

Mithilfe einer Spaltlampe kann der Augenarzt den Augenhintergrund und die Netzhaut untersuchen, um den Typ des Grauen Stars zu bestimmen und die Ursache zu finden.

 

Der Brückner-Test

Der Brückner-Test ermöglicht es dem Augenarzt, das Auge durchzuleuchten und anhand von Lichtreflexionen die Linsentrübungen zu erkennen. Diese Untersuchung wird auch bei anderen Augenerkrankungen angewendet.

 

Hornhautuntersuchung

Die Dicke der Hornhaut kann mit der Pachymetrie gemessen werden, um festzustellen, ob die Zellschicht der Hornhaut in Ordnung ist und eine gleichmäßige Krümmung vorliegt, was mittels Pentacam möglich ist.

 

Der Sehprüfung

Nahezu jede augenärztliche Untersuchung beinhaltet einen Sehprüfung, um das Sehvermögen zu bewerten und eventuelle Sehfehler festzustellen.

Grauer Star kann nicht durch Medikamente geheilt werden. Eine Augenoperation bietet jedoch gute Erfolgschancen.

 

3. Makula-Degeneration - Gründe und Anzeichen

Die Makula-Degeneration betrifft die Netzhaut des Auges und führt zu einer Verschlechterung des zentralen Sehens, während das periphere Sehfeld erhalten bleibt. Es gibt zwei Formen dieser Erkrankung, die trockene und die feuchte AMD (Altersbedingte Makula-Degeneration). Es gibt mittlerweile einige vielversprechende Therapien für die feuchte AMD, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Für die häufiger auftretende trockene AMD gibt es jedoch noch keine wirksame Behandlung. Ein risikofreies Augentraining kann eine Möglichkeit zur Verbesserung sein, ersetzt jedoch nicht die Abklärung durch einen Augenarzt!

Die Makuladegeneration ist eine Erkrankung der Netzhaut, die nur einen bestimmten Bereich betrifft, den sogenannten "gelben Fleck" oder Makula lutea. Wenn dieser Bereich zerstört wird, ist das zentrale Sehen beeinträchtigt, während das periphere Sehen erhalten bleibt.

 

Verschiedene Arten von Makuladegeneration

Die Makuladegeneration kann in verschiedenen Formen auftreten, wobei die altersbedingte oder altersabhängige Makuladegeneration (AMD) am häufigsten ist. Sie kann als feuchte oder trockene Variante auftreten. Andere Ursachen wie genetische Defekte oder Kurzsichtigkeit sind seltener.

 

Altersbedingte Makuladegeneration

Die altersbedingte Makuladegeneration tritt normalerweise erst ab dem 60. Lebensjahr auf und ist die häufigste Ursache für Erblindung im höheren Lebensalter in den westlichen Industrieländern. Obwohl die Sehkraft nicht vollständig verloren geht, ist sie im Spätstadium so stark beeinträchtigt, dass sie fast einer vollständigen Erblindung entspricht.

 

Trockene AMD

Etwa 80 bis 85 % der Betroffenen leiden an der trockenen AMD. Dabei kommt es zu einem Rückgang eines Teils der Netzhaut, was zu einer allmählichen Verschlechterung der Sehkraft führt. Anfangs wird dies möglicherweise nicht bemerkt, aber im späteren Stadium kann es zu erheblichen Sehbeeinträchtigungen im zentralen Gesichtsfeld kommen.

 

Feuchte AMD

Eine feuchte AMD entwickelt sich oft als Fortschreiten einer trockenen AMD. Bei der feuchten AMD bilden sich neue, poröse Blutgefäße aus der Aderhaut, die unter die Netzhaut wachsen und zu Schwellungen und Blutungen führen können. Im späteren Stadium können Narben entstehen.

Die feuchte AMD tritt selten auf, entwickelt sich jedoch rasch und führt zu einem nicht umkehrbaren Sehverlust. Dadurch werden alltägliche Aktivitäten wie Autofahren oder Lesen nahezu unmöglich. Auch die Fähigkeit zur Akkommodation, also zum scharfen Sehen in der Nähe und Ferne, kann beeinträchtigt sein.

 

Symptome der Makuladegeneration

Die Makuladegeneration betrifft den "gelben Fleck" im zentralen Gesichtsfeld, der für scharfes Sehen verantwortlich ist. Zusammen mit den Randbereichen des Gesichtsfelds ermöglicht er die räumliche Orientierung und die Wahrnehmung von Bewegungen.

Eine frühe Makuladegeneration bleibt oft unerkannt, da sie nur geringfügige Sehprobleme verursacht. In der Regel sind beide Augen betroffen, aber die Auswirkungen können unterschiedlich stark sein. Das "bessere Auge" kann vorübergehend Sehausfälle auf einem Auge ausgleichen. Da die Makuladegeneration keine Schmerzen verursacht, wird sie oft zufällig diagnostiziert. Erste Symptome werden oft erst bemerkt, wenn das Lesen in der Mitte eines Textes verzerrt oder verschwommen erscheint.

Mit fortschreitender Erkrankung verschlimmern sich die Symptome. Die Verschlechterung der Sehkraft auf beiden Augen übersteigt die Kompensationsfähigkeit. Typische Symptome im zentralen Sehen sind:

  • Verminderte Sehschärfe
  • Abnahme des Kontrastempfindens
  • Veränderte Farbwahrnehmung
  • Schwierigkeiten bei wechselnden Lichtverhältnissen
  • Erhöhte Lichtempfindlichkeit
  • Verzerrte Wahrnehmung der Umgebung (Metamorphopsien), gerade Linien erscheinen gebogen

Im unscharfen zentralen Bereich des Gesichtsfelds gehen Kontraste verloren und helles Licht blendet, da sich das Auge nicht mehr an verschiedene Lichtverhältnisse anpassen kann. Die Zerstörung vieler Zapfen in der Netzhaut führt zu einer schrittweisen Reduzierung der Farbwahrnehmung auf Schwarz-Weiß-Sehen. Im fortgeschrittenen Stadium kann das zentrale Sehen vollständig ausfallen, so dass Betroffene nur noch einen dunklen, grauen oder hellen Fleck im Zentrum ihres Gesichtsfelds sehen können, was als zentrales Skotom bezeichnet wird.

 

Ursachen für die Makuladegeneration

Das Hauptauslöser für eine Makuladegeneration ist das fortschreitende Alter. Etwa 20 % der Personen im Alter von 65 bis 74 Jahren sind von AMD betroffen. Dieser Anteil steigt auf etwa 35 % in der Altersgruppe der 75- bis 84-Jährigen. Mit der zunehmenden Lebenserwartung in den westlichen Industrieländern nimmt auch die Häufigkeit der Makuladegeneration zu.

Ein weiterer bestätigter Risikofaktor für die Makuladegeneration ist der Konsum von Nikotin. Nikotin beeinträchtigt die allgemeine Durchblutung, einschließlich der Durchblutung des Auges. Der Sauerstoffmangel und die verminderte Abfuhr von Stoffwechselprodukten erhöhen signifikant das Risiko für die Entwicklung einer Makuladegeneration, neben den anderen gesundheitlichen Schäden, die Nikotin verursacht.

Experten vermuten aufgrund familiärer Häufungen der Makuladegeneration, dass bestimmte Genkombinationen das Risiko für AMD erhöhen könnten.


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